Veranstaltungen

Samstag, den 15.02. — Workshop für Betroffene — von Betroffenen (all gender)

Kol­lek­ti­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit Sexua­li­sier­ter Gewalt [Work­shop]
Wo: Bre­men, Neu­stadt (Adres­se nach Anmel­dung)
Kon­takt & Anmel­dung: ws-sise@riseup.net (Betreff: Bre­men 15.02.2025)
Kos­ten: Am Work­shop teil­zu­neh­men ist nicht an einen Bei­trag gekop­pelt. Wenn es euch mög­lich ist, spen­det ger­ne für ent­stan­de­ne Kos­ten. 
Der Work­shop wird durch­ge­führt von Sicht­bar & Selbst­be­stimmt (Leip­zig)
Der Work­shop ist orga­ni­siert von Knick­licht in Koope­ra­ti­on mit der Rosa Luxem­burg Initia­ti­ve Bre­men

Überblick

Vergangene Veranstaltungen

In Koope­ra­ti­on mit dem Femi­nis­ti­schen Streik Bre­men haben wir im Herbst und Win­ter 2024 eine Ver­an­stal­tungs­rei­he zum Umgang mit sexua­li­sier­ter Gewalt orga­ni­siert. Hier fin­dest du Infos zu den Ver­an­stal­tun­gen. Die Auf­nah­men der Vor­trä­ge und ggf. wei­ter­füh­ren­de Mate­ria­li­en zu den Ver­an­stal­tun­gen ver­öf­fent­li­chen wir bald hier.
Bei dem Vor­trag von Chris­ti­an Spo­den von der Fach­stel­le für Gewalt­prä­ven­ti­on zu Pro­fes­sio­nel­ler Täter­ar­beit am 21.11., kam es mehr­mals zu — aus unse­rer Sicht unnö­ti­gen — Gewalt­schil­de­run­gen. Wir sind daher noch unsi­cher ob und wie wir die Auf­nah­me ver­öf­fent­li­chen. Wir hof­fen ihr habt die Ver­an­stal­tung gut über­stan­den. Falls ihr noch Rück­mel­dung oder Rede­be­darf habt, mel­det euch bei uns unter kontakt[at]knicklicht-bremen.de. Auch gene­rell freu­en wir uns über euer Feed­back.

Mittwoch, den 18.09. — “Café gegen patriarchale Gewalt”

Donnerstag, den 17.10. — “Café gegen patriarchale Gewalt”

Gemeinsam lernen, Erfahrungen teilen und Kräfte bündeln
[thematische Inputs und Austausch]
Organisiert von: Feministischer Streik Bremen

Ursachen

Donnerstag, den 24.10. — Sexualisierte Gewalt und Männlichkeit

Einblick in Analysen der Zusammenhänge von sexualisierter Gewalt und Männlichkeit [Vortrag und Austausch]
Referentin: Jana Haskamp (Sexual- und Paartherapeutin, Sexualpädagogin und Bildungsreferentin aus Berlin)
Organisiert von: Knicklicht

Sprache

Donnerstag, den 07.11. — (K)eine Privatsache?

Schwei­gen und Spre­chen über sexua­li­sier­te Gewalt.
[Vor­trag mit anschlie­ßen­dem Refle­xi­ons­teil]
Refe­ren­tin: Frau­ke Schuß­mann (Bre­men)
Orga­ni­siert von: Knick­licht

Betroffenenunterstützung

Samstag, den 16.11 Selbstorganisierte Betroffenenunterstützung

Gemeinsam handlungsfähig werden bei Gewalt im eigenen Umfeld
[Workshop]
Durchführung von: Gegen_Gewalt (Würzburg)
Organisiert von: Knicklicht

Dienstag, den 19.11. — “Café gegen patriarchale Gewalt”

Gemeinsam lernen, Erfahrungen teilen und Kräfte bündeln
[thematische Inputs und Austausch]

Täterarbeit

Donnerstag, den 21.11Einblicke in Professionelle Täterarbeit

Voraussetzungen, Ziele und Grenzen der professionellen Arbeit mit Verursachern (sexualisierter) Gewalt [Vortrag und Austausch]
Referent: C. Spoden von der Fachstelle für Gewaltprävention (Bremen)
Organisiert von: Knicklicht

Beim kam es mehr­mals zu — aus unse­rer Sicht unnö­ti­gen — Gewalt­schil­de­run­gen. Wir sind daher noch unsi­cher ob und wie wir die Auf­nah­me ver­öf­fent­li­chen. Wir hof­fen ihr habt die Ver­an­stal­tung gut über­stan­den. Falls ihr noch Rück­mel­dung oder Rede­be­darf habt, mel­det euch bei uns unter kontakt[at]knicklicht-bremen.de.

Gemeinschaftlicher Umgang

Wie kommt dieCommunityin Community Accountability1?

Sams­tag, den 30.11.2024

» Verschoben auf 2025 <

Wie gestalten wir unsere Gemeinschaften, damit sie sexualisierte Gewalt ernst nehmen, Betroffene nicht alleine lassen und gewaltausübende Personen in Verantwortung nehmen? [Workshop]

Gemeinschaftlicher Umgang

Samstag, den 7.12. — Zum gemeinschaftlichen Umgang mit sexualisierter Gewalt in linken Zusammenhängen. [Podiumsdiskussion]

Mehr Infos

Die Podi­ums­dis­kus­si­on ist die Abschluss­ver­an­stal­tung in der Rei­he ‘Ver­ant­wor­tung über­neh­men’. Mit dem Podi­um und anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on möch­ten wir die ver­schie­de­nen The­men und Fra­gen der vor­he­ri­gen Ver­an­stal­tun­gen zusam­men­füh­ren.

Gemein­sam mit unse­ren Podi­ums­gäs­ten, die lang­jäh­ri­ge Erfah­run­gen in der Betrof­fe­nen­un­ter­stüt­zung und Aus­ein­an­der­set­zung mit sexua­li­sier­ter Gewalt in lin­ken Räu­men und Debat­ten mit­brin­gen, dis­ku­tie­ren wir:

 > Den Stand femi­nis­ti­scher Kämp­fe zu sexua­li­sier­ter Gewalt in lin­ken Räu­men.
> Die Bedeu­tung von Betrof­fe­nen­zen­trie­rung und trau­ma-infor­mier­ten Ansät­zen.
 > Kri­ti­ken und Mög­lich­kei­ten im Umgang mit gewalt­aus­üben­den Per­so­nen.
 > Stra­te­gien für kol­lek­ti­ve Ver­ant­wor­tung und gesell­schaft­li­che Ver­än­de­rung.

Ins von Sup­port­Sup­port Ham­burg: Die Grup­pe berät Per­so­nen und ande­re Grup­pen, die sich in kol­lek­ti­ven Pro­zes­sen im Umgang mit Gewalt befin­den. Sie sup­port­en den Sup­port. Dabei geben sie Wis­sen aus eig­nen Erfah­run­gen mit sol­chen Pro­zes­sen wei­ter, damit ande­re nicht (wie sie selbst) immer wie­der von vor­ne anfan­gen müs­sen.


Fußnoten

  1. Com­mu­ni­ty Accoun­ta­bi­li­ty lässt sich in ‚Gemein­schafts­ver­ant­wor­tung’ über­set­zen.  Der Begriff beschreibt Kon­zep­te und Stra­te­gien um im eige­nen Umfeld auf Gewalt, ins­be­son­de­re häus­li­che- und sexua­li­sier­te Gewalt zu reagie­ren und dabei Alter­na­ti­ven zum Poli­zei- und Gefäng­nis­sys­tem her­zu­stel­len. Com­mu­ni­ty Accoun­ta­bi­li­ty ent­springt Bewe­gun­gen von Frau­en* & Trans, nicht-binä­ren & que­e­re Peo­p­le of Color aus den USA, die im Poli­zei, Strafs- und Gefäng­nis­sys­tem beson­de­ren Gefähr­un­gen aus­ge­setzt sind. Vie­le von ihnen kom­men zu dem Schluss, dass der stra­fen­de Staat sie nicht schützt, son­dern eher zusätz­lich bedroht, und daher kei­ne Lösung für Gewalt in der eige­nen Gemein­schaft sein kann.
    Häus­li­che- und sexua­li­sier­te Gewalt ereig­net sich am häu­figs­ten im bekann­ten Umfeld oder der Fami­lie. Com­mu­ni­ty Accoun­ta­bil­ty ziehlt auf siche­re Gemein­schaf­ten, Hei­lung und Wie­der­gut­ma­chung bei Gewalt und kri­ti­siert insti­tu­tio­nel­len Ras­sis­mus, Poli­zei­ge­walt und Gefäng­nis­se.
    Mehr Hin­ter­grund: https://kritisch-lesen.de/essay/sicherheit-von-links
    ↩︎
  2. Defi­ni­ti­ons­macht: Nur die betrof­fe­ne Per­son kann defi­nie­ren, ob eine sexua­li­sier­te Grenz­ver­let­zung statt gefun­den hat und was sie_er als Gewalt emp­fin­det. Gewalt wird auf­grund der per­sön­li­chen Geschich­te, Gegen­wart und Erfah­rung von Betrof­fe­nen sub­jek­tiv unter­schied­lich erlebt, ein­ge­ord­net und ein­ge­schätzt. Sie kann somit nicht an schein­bar objek­ti­ven Kri­te­ri­en fest­ge­macht wer­den. Wenn eine betrof­fe­ne Per­son einen sexua­li­sier­ten Über­griff so bezeich­net, dann ent­spricht das genau ihrer Wahr­neh­mung und ist somit als genau die­se Bezeich­nung zu akzep­tie­ren.
    ↩︎
  3. Par­tei­lich­keit: Wäh­rend Defi­ni­ti­ons­macht ein poli­ti­sches Kon­zept ist, beinhal­tet Par­tei­lich­keit die dazu gehö­ri­ge Hal­tung: Par­tei­lich­keit heißt die Defi­ni­ti­ons­macht der betrof­fe­nen Per­son und das was sie_er erzählt nicht in Fra­ge zu stel­len. Sich par­tei­lich zu zei­gen bedeu­tet somit sich akzep­tie­rend, respekt­voll und klar hin­ter die betrof­fe­ne Per­son zu stel­len. ↩︎