Veranstaltungen

In Koope­ra­ti­on mit dem Femi­nis­ti­schen Streik Bre­men haben wir für den Herbst und Win­ter 2024 eine Ver­an­stal­tungs­rei­he zum Umgang mit sexua­li­sier­ter Gewalt orga­ni­siert. Hier fin­dest du alle Ver­an­stal­tun­gen und aktu­el­le Infos:

Bit­te kommt getes­tet zu den Ver­an­stal­tun­gen. Eine klei­ne Men­ge von Coro­na- und Influ­en­za A/B Tests stel­len wir gegen Spen­de zu Ver­fü­gung.

Mittwoch, den 18.09. — “Café gegen patriarchale Gewalt”

Empowerment

Samstag, den 21.09. — Workshop für Betroffene

Kollektive Auseinandersetzung mit Sexualisierter Gewalt
[Workshop]
Durchführung von: Sichtbar & Selbstbestimmt (Leipzig)

Donnerstag, den 17.10. — “Café gegen patriarchale Gewalt”

Gemeinsam lernen, Erfahrungen teilen und Kräfte bündeln
[thematische Inputs und Austausch]
Organisiert von: Feministischer Streik Bremen

Ursachen

Donnerstag, den 24.10. — Sexualisierte Gewalt und Männlichkeit

Einblick in Analysen der Zusammenhänge von sexualisierter Gewalt und Männlichkeit [Vortrag und Austausch]
Referentin: Jana Haskamp (Sexual- und Paartherapeutin, Sexualpädagogin und Bildungsreferentin aus Berlin)
Organisiert von: Knicklicht

Sprache

Donnerstag, den 07.11. — (K)eine Privatsache?

Schwei­gen und Spre­chen über sexua­li­sier­te Gewalt.
[Vor­trag mit anschlie­ßen­dem Refle­xi­ons­teil]

Awa­re­ness

Bit­te ach­te gut auf dich und ande­re, wäh­rend und nach der Ver­an­stal­tung.
Wir sind für dich ansprech­bar und unter­stüt­zen dich in dis­kri­mi­nie­ren­den, grenz­über­schrei­ten­den oder belas­ten­den Situa­tio­nen. Es wird außer­dem einen Raum geben, in den du dich zurück­zie­hen kannst. 

Betroffenenunterstützung

Samstag, den 16.11 Selbstorganisierte Betroffenenunterstützung

Gemeinsam handlungsfähig werden bei Gewalt im eigenen Umfeld
[Workshop]

Wann: 12–18 Uhr
Wo: Ort nach Anmel­dung
Durch­füh­rung von: Gegen_Gewalt (Würz­burg)
Anmel­dung an kontakt@knicklicht-bremen.de (Betreff: Anmel­dung 16.11.)
Orga­ni­siert von: Knick­licht

Dienstag, den 19.11. — “Café gegen patriarchale Gewalt”

Gemeinsam lernen, Erfahrungen teilen und Kräfte bündeln
[thematische Inputs und Austausch]

Wann: 19 Uhr
Ort: Kuko­on (Bun­ten­tor­stein­weg 29)
Orga­ni­siert von: Femi­nis­ti­scher Streik Bre­men

Täterarbeit

Donnerstag, den 21.11Einblicke in Professionelle Täterarbeit

Voraussetzungen, Ziele und Grenzen der professionellen Arbeit mit Verursachern (sexualisierter) Gewalt [Vortrag und Austausch]

Wann: 18 Uhr
Wo: Para­dox (Bern­hard­stra­ße 12)
Refe­rent: C.Spoden von der Fach­stel­le für Gewalt­prä­ven­ti­on (Bre­men)
Orga­ni­siert von: Knick­licht

Awa­re­ness

Wäh­rend des Vor­tra­ges kann es von dem Refe­ren­ten kon­kre­te Beschrei­bun­gen von sexua­li­sier­ter Gewalt geben. Nach dem Vor­trag wird es eine kur­ze Pau­se geben, bevor es Rück­fra­gen, Bei­trä­ge und Dis­kus­sio­nen aus dem Publi­kum gibt.

Bit­te ach­te gut auf dich und ande­re, wäh­rend und nach der Ver­an­stal­tung.
Wir sind für dich ansprech­bar und unter­stüt­zen dich in dis­kri­mi­nie­ren­den, grenz­über­schrei­ten­den oder belas­ten­den Situa­tio­nen. Es wird außer­dem einen Raum geben, in den du dich zurück­zie­hen kannst. 

Montag, den 25.11. — Internationaler Tag gegen Gewalt gegen FLINTA*

Es wird wahrscheinlich eine Kundgebung oder Demo geben. Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen. Weitere Infos folgen.

Gemeinschaftlicher Umgang

Wie kommt dieCommunityin Community Accountability1?

Sams­tag, den 30.11.2024

» Verschoben auf 2025 <

Wie gestalten wir unsere Gemeinschaften, damit sie sexualisierte Gewalt ernst nehmen, Betroffene nicht alleine lassen und gewaltausübende Personen in Verantwortung nehmen? [Workshop]

Wann: 16–19 Uhr
Wo: folgt/ tba
Orga­ni­siert von: Knick­licht

Samstag, den 07.12 — Verantwortung übernehmen

Zum gemeinschaftlichen Umgang mit sexualisierter Gewalt in linken Zusammenhängen. [Podiumsdiskussion und Austausch]

Wann: 16–19 Uhr
Wo: eta­ge° Bre­men (Her­den­tor­stein­weg 37)
Orga­ni­siert von: Knick­licht


Fußnoten

  1. Com­mu­ni­ty Accoun­ta­bi­li­ty lässt sich in ‚Gemein­schafts­ver­ant­wor­tung’ über­set­zen.  Der Begriff beschreibt Kon­zep­te und Stra­te­gien um im eige­nen Umfeld auf Gewalt, ins­be­son­de­re häus­li­che- und sexua­li­sier­te Gewalt zu reagie­ren und dabei Alter­na­ti­ven zum Poli­zei- und Gefäng­nis­sys­tem her­zu­stel­len. Com­mu­ni­ty Accoun­ta­bi­li­ty ent­springt Bewe­gun­gen von Frau­en* & Trans, nicht-binä­ren & que­e­re Peo­p­le of Color aus den USA, die im Poli­zei, Strafs- und Gefäng­nis­sys­tem beson­de­ren Gefähr­un­gen aus­ge­setzt sind. Vie­le von ihnen kom­men zu dem Schluss, dass der stra­fen­de Staat sie nicht schützt, son­dern eher zusätz­lich bedroht, und daher kei­ne Lösung für Gewalt in der eige­nen Gemein­schaft sein kann.
    Häus­li­che- und sexua­li­sier­te Gewalt ereig­net sich am häu­figs­ten im bekann­ten Umfeld oder der Fami­lie. Com­mu­ni­ty Accoun­ta­bil­ty ziehlt auf siche­re Gemein­schaf­ten, Hei­lung und Wie­der­gut­ma­chung bei Gewalt und kri­ti­siert insti­tu­tio­nel­len Ras­sis­mus, Poli­zei­ge­walt und Gefäng­nis­se.
    Mehr Hin­ter­grund: https://kritisch-lesen.de/essay/sicherheit-von-links
    ↩︎
  2. Defi­ni­ti­ons­macht: Nur die betrof­fe­ne Per­son kann defi­nie­ren, ob eine sexua­li­sier­te Grenz­ver­let­zung statt gefun­den hat und was sie_er als Gewalt emp­fin­det. Gewalt wird auf­grund der per­sön­li­chen Geschich­te, Gegen­wart und Erfah­rung von Betrof­fe­nen sub­jek­tiv unter­schied­lich erlebt, ein­ge­ord­net und ein­ge­schätzt. Sie kann somit nicht an schein­bar objek­ti­ven Kri­te­ri­en fest­ge­macht wer­den. Wenn eine betrof­fe­ne Per­son einen sexua­li­sier­ten Über­griff so bezeich­net, dann ent­spricht das genau ihrer Wahr­neh­mung und ist somit als genau die­se Bezeich­nung zu akzep­tie­ren.
    ↩︎
  3. Par­tei­lich­keit: Wäh­rend Defi­ni­ti­ons­macht ein poli­ti­sches Kon­zept ist, beinhal­tet Par­tei­lich­keit die dazu gehö­ri­ge Hal­tung: Par­tei­lich­keit heißt die Defi­ni­ti­ons­macht der betrof­fe­nen Per­son und das was sie_er erzählt nicht in Fra­ge zu stel­len. Sich par­tei­lich zu zei­gen bedeu­tet somit sich akzep­tie­rend, respekt­voll und klar hin­ter die betrof­fe­ne Per­son zu stel­len. ↩︎